Die aktuelle Zahl: 2,8
Alle 2,8 Sekunden stirbt weltweit ein Mensch an Sepsis. In Österreich sind Schätzungen zufolge jährlich rund 28.000 Erkrankungs- und 6.700 Todesfälle zu verzeichnen.
Alle 2,8 Sekunden stirbt weltweit ein Mensch an Sepsis. In Österreich erkranken Schätzungen zufolge jährlich rund 28.000 Personen an Sepsis, etwa 6.700 Menschen versterben an den Folgen dieser Erkrankung. Sepsis geht mit erheblichem Leid für die erkrankte Person einher und führt zu hohen Kosten in der Behandlung der Erkrankung selbst und der sich daraus entwickelnden Folgeerscheinungen. Viele Patient*innen, die eine Sepsis überlebt haben, leiden später unter neu aufgetretenen Krankheiten oder der Verschlechterung bereits bestehender Symptome.
Daran erinnert anlässlich des Welt-Sepsis-Tages am 13. September die Österreichische Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI). Die Fachgesellschaft begrüßt die Veröffentlichung eines Konsensus-Papiers zur Sepsis in Österreich. Dieses wichtige Strategiepapier regelt den Umgang mit der nach dem Epidemiegesetz nur teilweise meldepflichtigen Erkrankung und bietet Empfehlungen zu Prävention, Diagnostik, Behandlung und Nachsorge.
Für den Behandlungsverlauf und die Prognose einer Sepsis sind neben dem fachärztlichen Know-how auch die Verknüpfung aller verfügbaren Gesundheitsinformationen relevant. Das Konsensus-Papier hebt das große Potenzial der Künstlichen Intelligenz (KI) für die Früherkennung, Diagnose und Behandlung von Sepsis hervor.
Quellen: Pressemitteilung der ÖGARI; Konsensus-Papier Sepsis: https://www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/Gesundheitssystem-assoziierte-Infektionen-und-Krankenhaushygiene/Publikationen.html